Abgeordnete wollen Geld für Markt 2 (HA vom 08.03.2011)
10. März 2011
Fraktionen beraten Haushalt
Biedenkopf. Zum Grenzgang 2012 wird sich die ehemalige Deutsche Bank in Biedenkopf mit einer frisch sanierten Fassade zeigen. Das zumindest kündigt sich nach den bisherigen Beratungen des Haushaltsentwurfs an, den Bürgermeister Joachim Thiemig (SPD) am 24. Februar vorgelegt hatte.
Der Haushaltsplan sieht einen Zuschuss von 1,69 Millionen Euro an die Kindergärten und Kinderkrippen vor. Der Betrag soll um 25 000 Euro angehoben werden. Bestimmt ist der Aufschlag für die private Einrichtung „Strubbellies“.Die Ausgaben unter dem Stichwort „Brandbekämpfung“ steigen von 22 800 Euro auf 30 000 Euro. Das zusätzliche Geld soll dazu dienen, an Stelle der bislang veranschlagten 15 nun 40 Schutzanzüge für die Feuerwehren zu kaufen.
122 000 Euro sieht der Entwurf des Haushaltsplans für den Kauf einer Plane für das Lahnauenbad vor. Diesen Posten wollen die Stadtverordneten zumindest teilweise mit einem Sperrvermerk versehen. Erst nach einem Beschluss des Magistrats soll es möglich sein, 120 000 in dieses Projekt zu investieren. Vorher wollen die Abgeordneten geklärt wissen, ob es nicht andere und bessere Methoden gibt, im Freibad die Energiekosten zu senken.
Investieren wollen die Stadtverordneten in die ehemalige Deutsche Bank. Zusätzlich zum Geld, das noch aus dem Vorjahr vorhanden ist, wollen sie 120 000 Euro bereitstellen. Dabei rechnen sie damit, etwa zwei Drittel des Betrags über Fördermittel zurückzuerhalten. Ziel ist es, Dach und Fassade zu sanieren. Darüber hinaus soll der Betrag die Kosten der weiteren Planung decken.
Mit diesen vier Änderungen konnten vor allem Bürgerblock, CDU und FDP ihre Vorstellungen durchsetzen. Heinz Olbert (BB) betonte gegenüber dieser Zeitung, Bürgermeister und SPD hätten definitiv nicht vorgehabt, die Fassade der ehemaligen Deutschen Bank in diesem Jahr zu sanieren. Zumindest seien im Haushaltsentwurf keine Mittel für das Gebäude eingestellt gewesen. „Die Sanierung der Außenfassade und des Erdgeschosses sind jedoch dringend geboten.…mehr